In einem Mehrfamilienhaus der Bertuchstraße 53 in Weimar bietet die Stiftung seit 1998 mit der Jugendwohngruppe „Villa Max“ einen lebendigen, fröhlichen und förderlichen Lebensort für 10 ältere Kinder und Jugendliche.
Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit steht die Unterstützung der jungen Menschen bei der Bewältigung ihrer jugendtypischen Entwicklungsaufgaben unter Berücksichtigung der jeweiligen individuellen Situation und Biografie. Ziel ist die bestmögliche Entwicklung ihrer gesamten Persönlichkeit hin zur Eigenverantwortung und selbständigen Lebensführung.
Den jüngeren und neu aufgenommenen Kindern und Jugendlichen steht ein Gruppenbereich zur Verfügung, in dem sie von einem Team aus 6 Pädagog:innen mit Unterstützung durch duale Student:innen und FSJ-ler:innen betreut werden. In den drei Wohnungen des Verselbstständigungsbereichs bekommen ältere Jugendliche die Möglichkeit, sich langsam aus der Gruppe zu lösen und ein eigenständiges Leben im geschützten Rahmen der „Villa Max“ zu erproben.
Mit dem Auszug in eigenen Wohnraum können die jungen Menschen nach ihrer Zeit in der „Villa Max“, je nach Bedarf, befristet ambulant nachbetreut werden, um die Herausforderungen in der ersten Zeit ihres eigenständigen Lebens in Begleitung gut meistern zu können.